Wasser bringt Leben in den Garten

Wasser bringt Leben in den Garten

In diesem Gartentipp wollen wir Ihnen die Gründe für das Algenwachstum erklären und einige Tipps zur Abhilfe geben.

Die ersten warmen Tage haben wir bereits gehabt und mit der „Kalten Sophie“ am gestrigen Freitag sind die Eisheiligen vorbei. Nun beginnt so langsam das Problem, dass sich Algen sehr schnell vermehren und dass das Wasser im Teich grün und trübe wird.

In diesem Gartentipp wollen wir Ihnen die Gründe für das Algenwachstum erklären und einige Tipps zur Abhilfe geben.

Zu den häufigsten Problemen gehört die Überdüngung des Teiches durch einen zu großen Fischbesatz. Da Gartenteiche meistens nicht sehr groß sind, können Fischfutterreste und die Ausscheidungen der Fische nicht alleine abgebaut werden.

Diese Überdüngung führt dann zur Algenblüte. Zwar produzieren die Algen während des Wachstums am Tage Sauerstoff, der dann auch an das Wasser abgegeben wird. Nachts verbrauchen sie dann aber den Sauerstoff und geben Kohlendioxyd an das Wasser ab. Wenn die Algen nach einigen Wochen absterben und am Boden des Teiches abgebaut werden, verbraucht dieser Prozess jede Menge Sauerstoff.

Gegen diesen Sauerstoffmangel sollte jeder Teichbesitzer etwas tun: Als Faustregel für den Fischbestand gilt: je 1000 Liter Wasser sollten nicht mehr als etwa 1 kg Gewicht aller Fische im Wasser sein. Füttern Sie immer mit Augenmaß. In zwei bis drei Minuten sollte das Futter komplett aufgefressen sein. Futter, das nicht gefressen wird und absinkt belastet die Wasserqualität.

Auch Teichmuscheln können bei der Verbesserung der Wasserqualität helfen: Die „Große Teichmuschel“ wird auch Weiher- oder Schwanenmuschel genannt. Sie kann bis zu 20 cm groß werden. Sie hat einen Fuß, mit dem sie sich im Boden verankert und auch langsam fortbewegen kann. Auf ihrer Reise durch den Teich saugt sie den hochgewirbelten Bodensatz ein, um Nahrung heraus zu filtern, so trägt sie dazu bei, das Wasser zu reinigen. Eine Muschel sorgt für Verbesserung in der Wasserqualität bei 500 Litern Wasser.

Teichmuscheln ersetzen zwar kein komplettes Filtersystem, sind aber trotzdem eine sehr gute Unterstützung. Insbesondere die Schwebealgen werden durch die Muscheln weggeputzt.

Für das biologische Gleichgewicht sollte ein Drittel der Wasseroberfläche mit Wasserpflanzen bedeckt sein. Es gibt viele sauerstoffspendende Wasserpflanzen, wir beraten Sie da gerne.

Sie wachsen hauptsächlich unter Wasser und entziehen dem Teichwasser über das Blatt Nährstoffe und geben dann Sauerstoff ab. Sie sind daher ebenfalls sehr nützlich, um das natürliche Gleichgewicht im Teich herzustellen und das Wasser klar und gesund zu halten. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Algenarten: Schwebealgen und Fadenalgen. Schwebealgen lassen sich wirkungsvoll mit einem UVC-Vorklärgerät, wie sie in den Oase-Teichfiltern integriert sind bekämpfen.

Gegen Fadenalgen helfen keine Filtersysteme. Fadenalgen wuchern besonders stark in Monaten mit hoher Lichtintensität.

Oftmals ist ein zu hoher Phosphatgehalt des Teichwassers die Ursache für eine Fadenalgen-Plage. Dem kann wirkungsvoll begegnet werden, indem man dem Wasser konsequent das Phosphat entzieht. Zuverlässig lässt sich das durch die Phosless-Filtersäulen von Oase bewerkstelligen, die in das Filtersystem gestellt oder in bewegtes Wasser in den Teich gelegt werden.

Sie haben noch Fragen zur Verbesserung der Wasserqualität in Ihrem Gartenteich? Wir testen das Teichwasser und beraten Sie gerne!