Sommer Sonne Pflanz-Zeit!

Sommer Sonne Pflanz-Zeit!

Jetzt kommt die beste Zeit der Stauden und Blütensträucher, sie verzaubern Beete und Kübel mit ihrer Blütenpracht, sind oft eine leckere Bienenweide und viele von ihnen sind erstaunlich robust und pflegeleicht – hier stellen wir drei prächtige und trotzdem robuste Sommerstauden vor, die in keinem Garten fehlen sollten.

Sonnenhut Echinacaea purpurea

Der Purpur-Sonnenhut (Echinacaea purpurea) müsste eigentlich bald einen neuen Namen bekommen, denn diese Sommerstaude gibt es nicht nur in Purpurrot, sondern auch in vielen anderen schönen Farben. In sonnige Beete gepflanzt ist sie ein richtiger Insektenmagnet, ganz besonders Schmetterlinge lieben diese Staude. Beim Standort ist der Sonnenhut nicht wählerisch - er liebt die Sonne, aber auch im Halbschatten kommt er zu Recht – es kann dort allerdings sein, dass die Blütenpracht etwas magerer ausfällt. Nur in schwere, feuchte Böden solltet Ihr sie nicht pflanzen.

Bartblume (Caryopteris)

Die Bartblume (Caryopteris) mit ihren dunkelblauen bis leuchtend violetten Blüten ist eine äußerst robuste Pflanze und dabei ein echter Blickfang im spätsommerlichen Garten. Wenn man es ganz genau nimmt, ist die Bartblume gar keine Staude, sondern ein Halbstrauch, weil die Triebe unten verholzen, sie haben einen graufilzigen Überzug, der dafür sorgt, dass kein Tröpfchen Feuchtigkeit aus dem Inneren der Pflanze verloren geht, so ist sie vor Sonne und Trockenheit besonders geschützt. Bis spät in den September hinein sorgt sie für Farbenpracht. Ein weiterer Pluspunkt dieser robusten Pflanze ist, dass sie von Bienen und Insekten gerne angeflogen wird. Auch wenn Ihr keinen Garten habt, die Bartblume fühlt sich auch im Kübel wohl!

Blauraute (Perovskia)

Die Blauraute (Perovskia) ist eigentlich eine Steppenpflanze, deshalb ist sie super an die sommerliche Hitze und Trockenheit angepasst. Auch die Blauraute ist streng genommen keine Staude, sondern ein Halbstrauch, der bis zu zwei Meter hoch wird. Das Blattwerk hat eine silberne Färbung, deshalb wird die Blauraute auch oft Silberstrauch genannt. Bis in den September hinein bringt die sehr robuste Blauraute immer wieder mittel- bis tiefblaue Blüten hervor, Triebe und Blätter duften dabei angenehm. Da die Pflanze nährstoffarme Böden bevorzugt, ist es noch nicht einmal nötig zu düngen. Im Winter friert die Blauraute zurück und sollte vor dem Austrieb etwa eine Handbreit über dem Boden zurückgeschnitten werden, das wird mit kräftigem Wachstum und vielen Blüten belohnt.

Ihr habt noch Fragen zu Pflanzen, die gut mit sommerlicher Wärme zu Recht kommen? Unsere Gärtner beraten Euch gerne.