Klimahecke Liguster

Klimahecke Liguster

Jede Hecke wandelt durch Photosynthese einen Teil des in der Atmosphäre enthaltenen Kohlendioxid (CO2) in Sauerstoff um. Die natürlichen Lebensprozesse der Pflanzen tragen damit zur Verringerung des als „Treibhausgas“ klimawirksamen CO2 bei.

Eine wunderbare Möglichkeit, etwas gegen den Klimawandel zu tun, ist es, statt Zäune oder Mauern grüne Hecken zu pflanzen. So bilden zum Beispiel viele Sträucher eine ökologisch sinnvolle und klimaschutzwirksame Einfriedigung von Grundstücken. Ein einheimischer Held ist dabei der Liguster – eine der besten Heckenpflanzen überhaupt. Ein Untersuchung am botanischen Institut in Wien hat schon 1983 gezeigt, dass eine Ligusterhecke genau so viel CO2 kompensieren kann wie ein großer Baum, z.B. eine Platane oder ein Ahorn. So kann jeder Gartenbesitzer ganz schnell ein klein wenig helfen, den Klimawandel aufzuhalten. Liguster (Ligustrum vulgare) lässt sich mit zweimaligem Schnitt im Jahr zu dichten Hecken formieren, die durch viel Feinwurzelwerk auch Trockenperioden - wie wir sie in den letzten Jahren oft hatten - zu überstehen. Die cremeweißen Blüten sind dabei noch ein guter Futterlieferant für Bienen, Hummeln und ein Paradies für Schmetterlinge. Über die Beeren die daraus entstehen freuen sich viele heimische Vogelarten, die übrigens auch sehr gerne in dichten Hecken nisten.

Vor der Pflanzung sollten Sie den Boden von Unkraut befreien, ihn ca. 40-60 cm breit umgraben und zur Bodenverbesserung Oscorna Bodenaktivator einzuarbeiten.

Der Pflanzgraben sollte doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen sein. Pflanzen Sie so, dass sich die Spitzen der Seitentriebe gerade berühren.

Auf jeden Fall müssen die Heckenpflanzen in den ersten Monaten ausreichend mit Wasser versorgt werden. Damit sie besonders gut wachsen, sollten sie mit Oscorna Baum-, Strauch- und Heckendünger versorgt werden.