Der Rasen im Sommer 2022

Der Rasen im Sommer 2022

Die meisten Rasenflächen haben in diesem Sommer doch sehr gelitten. Selbst wenn sie beregnet wurden, waren die Temperaturen und Sonnenstrahlung so hoch, dass viele Flächen braun und verbrannt aussehen.

Die Niederschlagsneigung soll sich aber jetzt zunehmend erhöhen, dann werden die geschädigten Rasenflächen nach und nach durchgrünen und sich erholen.

Bei großflächigen Schäden lohnt es sich, mit einem Spaten ein Stück Rasenfläche bis ca. 15 cm Tiefe zu entnehmen. Löst vorsichtig zwischen Euren Händen die Erde und schaut Euch den Wurzelbereich genau an. Lösen sich die Wurzeln und zerfallen förmlich, ist vermutlich ein nachhaltiger Schaden entstanden, der sich nicht von alleine beheben wird.

Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, bringt uns auch gerne ein Stück Rasen mit ins Gartencenter, dann beraten wir Euch gerne.

Bei stark geschädigten Flächen ist eine Nachsaat unumgänglich, da die vorhandenen Rasenlücken ein willkommenes Eintrittstor für verschiedene Wildkräuter ist. Entfernt hierzu den geschädigten Rasen und lockert den darunterliegenden Bereich etwas auf. Unebenheiten werden mit Rasenerde aufgefüllt und entsprechend ausgeglichen.

Auf die gesamte Rasenfläche streut Ihr einen organischen Rasendünger, um Verbrennungen zu vermeiden (ganz wichtig!), z.B. Oscorna.

Anschließend streut Ihr auf die vorbereiteten Stellen die Rasennachsaat. Dann wird die Saat etwas in den Boden festgedrückt. Dieses kann z.B. mit einer Rasenwalze geschehen. Bei kleinen Flächen genügt es auch, diese mit den Füßen anzudrücken. Gießt den nachgesäten Rasen mit einem sanften Wasserstrahl an, dann schwimmen die Rasensamen nicht davon und achtet bis zur Keimung darauf, dass die nachgesäten Stellen leicht feucht bleiben.

Nur bei einem Boden mit guter Struktur und aktivem Bodenleben, können sich die Rasengräser optimal mit Nährstoffen und Wasser versorgen.

Bei Trockenheit ist die Bodenqualität von entscheidender Bedeutung, denn bei einer guten Bodenqualität und kontinuierlicher Bodenpflege ist es durchaus möglich, dass die Rasen-/Gräserwurzeln sich bis zu 15 cm tief ausbreiten. Dann können sich die Gräser noch optimal mit Wasser versorgen, wenn andere Rasenflächen schon braune Stellen zeigen.

Für die Bodenverbesserung empfehlen wir dem Hobbygärtner den regelmäßigen Einsatz von einem Bodenaktivator (z.B. Oscorna). Die enthaltenden Tonminerale reduzieren Trockenschäden und sorgen für eine bessere Nährstoffausnutzung. Dieser hundertprozentig natürlicher Problemlöser verbessert nachhaltig die Bodenstruktur und den Wasser-, Luft- und Wärmehaushalt. Das Bodenleben wird aktiviert und neben dem Vorteil, dass die Gräser tiefer wurzeln, wird auch noch der Bodenübersäuerung und Staunässe entgegengewirkt.

Ein auf die Witterungsbedingungen abgestimmtes Pflegeprogramm unterstützt zusätzlich den Erhalt des Rasens. So sollte der Rasen bei hochsommerlichen Temperaturen maximal 5 – 6 cm tief gemäht werden, damit die Wurzeln an der Bodennarbe nicht verbrennen. Wenn Ihr Euren Rasen wirklich bewässern müsst, dann tut dies auf keinen Fall täglich und in kleinen Mengen, sondern in größeren Abständen und dafür kräftig.

Viel Erfolg

Euer Gartencenter Rostock Team